Margit Vogt (links), die Gründungsvorsitzende der Hünfelder Krippenfreunde, schildert ihre persönlichen Erinnerungen und Eindrücke, wie es zur Gründung des Vereins „Hünfelder Krippenfreunde" kam:
„Ein Besuch des ‘Bamberger Krippenweges‘, die große Krippe auf dem Schönleinplatz und das Innehalten der geschäftigen Menschen in der Vorweihnachtszeit beeindruckten mich so sehr, dass ich mir vergleichbare Krippenaktivitäten auch für unsere Stadt wünschte. Als ich den Senioren beim DRK in Hünfeld meine Erlebnisse und Gedanken vortrug, waren diese spontan von der Idee begeistert, eine große Stadtkrippe in Hünfeld zu errichten. Mit Unterstützung der Stadt Hünfeld und Herrn Ernst Kalb aus Dammersbach gingen wir schon bald ans Werk. So konnten wir schon im Jahre 1986 zum ersten Mal in der Rathausgasse in Hünfeld mit einer großen Krippe das Weihnachtsgeschehen darstellen und verkünden. Bereits am 9. Juni 1987 gründeten 5 Mitglieder eine Interessengemeinschaft und am 13. November 1987 wurde im Magistratssaal des Hünfelder Rathauses unser heutiger Verein, die „Hünfelder Krippenfreunde“, ins Leben gerufen. Die Satzung wurde verabschiedet und der erste Vorstand gewählt.“
Das Jesuskind mit der Dornenkrone war über viele Jahre Erkennungssymbol der Hünfelder Krippenfreunde.
Das Jesuskind mit der Dornenkrone, das wir auch auf unseren Briefbögen zeigten, ist im Original in Wachs gestaltet. Es interpretiert das Hineingeborensein in den Willen des Vaters. Die Krippe ist die Dornenkrone, die auf das spätere Leiden Jesu bereits hinweist, dort aber nicht stehen bleibt, sondern zur Erlösung der Menschheit führt.